In der aktuellen Schulbauwelle werden in immer mehr Kommunen die traditionellen Flurschulen neue Schulbautypen ersetzt. Es entstehen Cluster, Lernlandschaften und verschiedenste Mischformen. Dadurch ist ein Bedarf an mehr Raumkompetenz bei Lehrenden entstanden, um die damit verbundenen räumlichen Potentiale zum Lehren und Lernen nutzen zu können.
Die Veränderung von Raumkonzepten im Bildungssektor wird sich weiterentwickeln und fortlaufend verändern, sowohl jetzt als auch in Zukunft. Dies hat zur Folge, dass die Auseinandersetzung mit der Lernumgebung zu einer pädagogischen Lernaufgabe in der praktischen Lehrerausbildung wird.
Lehrerausbilder befinden sich an der Schnittstelle zur Neugestaltung von Lehrkonzepten. Sie müssen das lehren, was sie selbst noch nicht (oder noch nicht) gelernt haben, gestalten, was sie selbst noch nicht (oder noch nicht) gesehen haben. Dafür müssen sie Raum und Zeit für ihre Entwicklung und die richtigen Fragen erhalten.
Für diese Zielgruppe wurde ein Training entwickelt, das zu einem reflektierten Ansatz für die Nutzung traditioneller wie innovativer Lernräume führt. Das Ziel des Trainings ist es, jeden Schulbautypus mit seinen unterschiedlichen Funktionsräumen kreativ und effizient zu nutzen, um Lernprozesse für alle Beteiligten zu initiieren. Das Training ist auch für Lehramtsstudierende, professionelle Lehrer, Dozenten in der Weiterbildung und Hochschullehrende gewinnbringend. Im Handbuch ist die Methode ausführlich beschrieben, das Handout unterstützt die LernRAUMSafari. Die MOBI.LE Index-Karten werden ebenfalls benötigt:
- Handbuch für das Lernraum-Training
- Handout für die LernRAUM.Safari
